David Alaba verteidigte beim 2:0 im Liga-Heimspiel gegen Girona als Abwehrchef. Der 32-Jährige spielte bis zur 73. Minute, ehe er unter großem Applaus ausgewechselt wurde. Von Luka Modric, Schütze des 1:0, gab es für das Comeback einen dicken Kuss. Vinicius Junior traf zum 2:0.

„Erster Start nach einem langen Jahr an der Seitenlinie aufgrund einer schweren Knieverletzung. Er machte einen seiner außergewöhnlichen langen Pässe in den Rücken der gegnerischen Abwehr, aber manchmal fehlte ihm das Timing“, lautet das Urteil der „Marca“. Alles in allem eine „gute Neuverpflichtung“ für Carlo Ancelotti, meint die spanische Tageszeitung. Zuletzt plagten den Real-Trainer aufgrund zahlreicher Verletzungen große Defensivsorgen, doch nun hat er wieder eine Option mehr. 

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Keine Highlights, keine Fehler
Bei seiner Startelf-Rückkehr agierte Alaba „etwas verhaltener und kümmerte sich vermehrt um die vermeintlich einfacheren Aufgaben in der Abwehr, ohne zu viel Risiko einzugehen. Doch auch zu Beginn zeigte er gleich seine Präsenz auf dem Feld, indem er, auch wenn nötig, ein wenig aus der Kette herausstürmte, um einen möglichen Angriff zu entschärfen“, schreibt „Real Total“. „Ansonsten brachte Alaba viel Ruhe in die Verteidigung und köpfte, auch wenn nötig, gefährliche Bälle per Kopf wie kurz nach Wiederanpfiff“, so das digitale Fachmagazin. Nachsatz: „Ein erfolgreiches Comeback ohne viele Highlights, aber auch ohne Fehler.“

Alaba-Teilnahme an Serbien-Spielen offen
Die Fortschritte von Alaba freuen auch Teamchef Ralf Rangnick. Dennoch ist die Teilnahme des Wieners an den Nations-League-Play-off-Spielen der österreichischen Nationalmannschaft gegen Serbien (20. März daheim, 23. März auswärts) offen. „Wir werden ihn sicher nicht auf Teufel komm raus zum Einsatz bringen“, sagte Rangnick in der Sky-Sendung „Talk und Tore“.